Aus: D NACHT, WO DE GABRIEL GLEHRT HÄT LISME..... Ungefähr e Halbschtund
schpööter isch er mit eme Balle Schafwulle zu de Mirjam is Zält zruggchoo und
hät gfrööget: «Bisch jetzt zfride?!... Chann ich jetzt äntlich gaa?!» D Mirjam,
wo die Wulle sofort hät aagfange zu Garn schpinne, hät nur churz uufglueget:
«Was machsch du überhaupt no daa?! Du settsch scho lang underwägs sii, zum Rose
bsorge - rooti Rose!» De Gabriel hät gmeint er ghööri nöd rächt: «Säg emal,
schpinnsch du eigentlich? Da chunnt euse Heiland uf d Wält, und ich sell mich
daa vo emene alte Wiibli umenandkomman-diere laa?!?» D Mirjam hät nur
churz vo ihrer Wulle uufglueget: «Häsch de König Herodes vergässe - und die Sach
mit de chliine Buebe!? Und wämmer scho vom Herodes schwätzed: i däm siim
Palaschtgarte häts rooti Rose... deet chasch es go hole!»
De Gabriel isch losgsaust, so schnäll en sinii Ängels-flügel treit händ, isch im
Schturzflug uf em König Herodes siin Palascht abechoo... und au prompt im
Rosebeet glandet - aber ebe... im Schturzflug. Und so isch er dänn im Rosebeet
gsässe, hät siini verrupfte Ängelsflügel wieder grichtet und probiert, siin
verbogene Heiligeschii wieder halbwegs rund zwäg z büüge, und, vor allem, sich
emaal sämtlichi Dörn, wo n er iigfange hät, wider usezzie. ......
Die ganze Geschichte finden Sie im Buch
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